Diese Aufführungen sind im Eintrittspreis der Hauptaufführung inbegriffen und finden jeweils 30 Minuten nach "Blind" statt.
Rafi Martin: „Not in my name“
Nachnamen bekommen, und Nachnamen weitergeben.
In dieser Bühnen-Experimentation versucht der Spieler seine personenbezogenen Angaben mit den administrativen Regelungen der französichen Bürokratie zu konfrontieren. Niemand in Frankreich darf bei einer Namensänderung einen ausländisch klingenden Namen annehmen.“ (Art. 61 Code civil). Ein Spiel zwischen Namen, Identität und Regierungspolitik mit Wasser, Masken und Live-Sound aus der Perspektive eines Kopfsprungs.
- Rafi M. Martin : Ideen, Spiel,Text
- Nina Kazourian : Musik Konzeption
- Laia Ribera : Technik
- Camille Martin: Live Musik
- Patrick Manoel Shum: Stimme
- Prof. Julika Mayer: Künstlerische Betreuung
Sarah Wissner: The dark Trullala
Seit vielen Generationen lassen Puppenspieler ihren Kasper für uns tanzen, lassen ihn ihre Gedanken leben und unterwerfen ihn ihrer
Kontrolle. Doch nun kommt es zu einem Führungswechsel. Der Kasper und sein Gefolge machen sich selbstständig und versuchen, ihre Spielerin der Macht zu berauben, sie in ihre Welt ‐ die Welt hinter dem Castelet ‐ zu ziehen und sie zu einer von ihnen zu machen. Es ist ein Machtkampf gegen eine Figur, die nicht sterben kann. In der HORRORinszenierung wird zunächst mit klassischen Handpuppen auf der Körperbühne gespielt. Im Verlauf des Albtraums verwandelt sich das Szenario jedoch zum klassischen Handpuppencastelet und der Zuschauer wird in das Innere des Traums entführt. Dort werden allerdings nicht nur Handpuppen eingesetzt werden, sondern auch andere Figuren wie Großfiguren oder Klappmaulpuppen, die ihren Platz in dieser verrückten Begegnung finden.
