Andrea Radermacher-Mennicken

Vernissage
  • Bildende Kunst
please credit © Denny Renshaw
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Die Künstlerin aus Raeren präsentiert Drucke, Malereien, Zeichnungen, Objekte und Installationen zur Kommunikation in einer digital geprägten Welt. Ausstellung bis zum 29. Januar. Der Eintritt ist frei.

Erfolgreiche Kommunikation ist heute eng mit einer gelungenen  Selbstdarstellung verknüpft. Diese Selbstdarstellung erfordert Anstrengung und Einsatz von jedem – ständig neu anpassen und bitte immer  auf dem neuesten „Medien-Standard“ sein! Mit zunehmendem Alter wird diese Herausforderung immer größer. Verstärkt wird diese Problematik durch die  neuen Kommunikationsmittel, die der älteren Generation oft fremd bleiben.

Nur zu gerne klassieren wir  den Mensch nach Taten und Lebenslauf.  Die Vergangenheit zählt und das Jetzt und die Zukunft verlieren für ältere Menschen an Bedeutung und werden immer abstrakter. Wie werden wir mit diesem Generationswechsel fertig? Kann „von Erwartungen befreit sein“ auch als Chance wahrgenommen werden?

Das Thema der „zwischenmenschlichen Beziehungen“ untersucht Andrea Radermacher-Mennicken im Kontext einer immer weiter voranschreitenden Verlagerung unserer Kommunikation auf digitale Kanäle. Die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Medien als Spiegel unserer Existenz wird von ihr im breiten Spektrum der bildenden Kunst anhand von Drucken, Malereien, Zeichnungen, Objekten und Installationen erfasst.

Andrea Radermacher hat nach einem Studium der Kunsterziehung und einem „klassischen provinziellen Durchschnittslebenslauf“ im Alter von 45 Jahren ein Studium der Malerei an der Kunstakademie Lüttich aufgenommen. Während des Studiums hat sie sich nicht auf Pinsel und Farbe beschränkt, sondern auch mit Beton, Holz und Stein gearbeitet sowie Digitalzeichnungen angefertigt. Nach ihrem Master in Malerei hat sie einen Masterstudiengang in Druckgraphik absolviert.

Ihre Werke wurden bereits durch den Kunstverein Mainz, das „Office d’art contemporain“ in Brüssel, die Galerie Flux in Lüttich oder das Atelierhaus Aachen ausgestellt. Sie ist für den „Prix de la création de la ville de Liège 2016“ nominiert; ihre Werke werden im kommenden Jahr im Rahmen der 11. „Biennale de la gravure de Liège“ im Museum La Boverie zu sehen sein.

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