Christian Silvain: Memories of an Angel

Chudoscnik Sunergia präsentiert
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Entdecken Sie beeindruckende hyperrealistische Zeichnungen von Christian Silvain. Eine kleine Kollektion von 30 Werken der C.S. Stiftung ist vom 17. Oktober bis zum 8. November im Alten Schlachthof zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Christian Silvain stellt eine Serie Erinnerungen aus seiner Kindheit und besonderen Zeit in Eupen und Spa aus. Ein beeindruckender Mix aus Grafik-Techniken, ein Meisterwerk aus hyperrealistischen Zeichnungen.

Memories of an Angel
Etwas sich selbst überlassen, gingen Christian Silvain und sein Freund Leon viel in den Wald, um dort zu spielen und ihre Zeit zu verbringen. In dieser Serie sieht der Betrachter reale Fragmente aus dem Gedächtnis des Künstlers, z.B. den Tunnel. Eine weitere Erinnerung sind zum Beispiel die Eselsohren, die unartige Kinder in der Schule tragen mussten. Christian Silvain verarbeitete all diese Erinnerungen in Kombination mit den Wäldern. Die Steine, die das Kind fallen lässt, beziehen sich auf das berühmte Märchen, aber die Botschaft bleibt die gleiche. Sowohl das Kind als auch der erwachsene Mann in Christian Silvain müssen den Weg zurückfinden und dürfen sich nicht im Chaos des Lebens verlieren. Die Erinnerung an die Einsamkeit und Verzweiflung, die durch die Vernachlässigung seiner Eltern verursacht wurde, kommt hier schmerzlich an die Oberfläche. In dieser Serie lässt der Künstler bewusst alle Ablenkungen weg. Nur das Bild, die Erinnerung und die Einsamkeit haben in dieser Serie ihren Platz.

Christian Silvain
wurde 1950 in Eupen geboren und ist heute ein bedeutender Künstler in der zeitgenössischen Kunstszene. Er nahm an mindestens 405 Ausstellungen in u.a. renommierten Galerien und Einrichtungen wie das Ludwig Museum (Köln) teil.

Schon als vierjähriges Kind faszinierte ihn das Zeichnen. Darin fand er Zuflucht. Es ist die Entdeckung eines Gemäldes von Paul Delvaux, die später seine Berufung als Maler erwacht und bestimmt. Vom Schaffenswahn beseelt, begann er im Alter von 21 Jahren auszustellen. Nach einem kurzen Durchgang durch Gravur und Skulptur wandte er sich in den 1980er Jahren einer poetischen Kunst zu, die sich von der Arbeit autistischer oder behinderter Kinder inspiriert. Seine Periode der Fassaden beginnt in den frühen 80er Jahren, in denen er sich durch Graffiti und Tags ausdrückt. Street Art für seine Zeit. Ab 2002 konzentrierte er sich auf schwarze Acrylarbeiten voller Objekte und Charaktere, die seinen heutigen Stil bestimmen.

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