Eupener Puppenspiele

Pettersson und Findus

Das Figurentheater Köln
  • Familienprogramm
Die Marionette Petterson zusammen mit zwei Hühnermarionetten und einer Katze.

Das Figurentheater Köln hat es sich zur Aufgabe gemacht, kindgerechte Inhalte mit einem hochwertigen Spiel zu verbinden, da gerade das Puppentheater für Kinder oft die erste Begegnung mit Theater überhaupt darstellt. Für Kinder ab 4 Jahre. Dauer: 45 Minuten.

„Wie Findus zu Pettersson kam“

War es im Frühling, im Sommer oder gestern, als die Hühner Prillan und Bettzy den Kater Findus das letzte Mal gesehen haben ? Es gibt im Moment nur einen Menschen, der das ganz genau weiß – und das ist Andreas Blaschke. Der Kölner Puppenspieler hat der Kinderbuchgeschichte „Wie Findus zu Pettersson kam “ eine neue Seele gegeben.

Pettersson , das ist jener alte Mann mit der dicken Knubbelnase und dem großen Schlapphut, den der  Schwede Sven Nordqvist erfunden hat. Liebevoll und schusselig zugleich lebt sich der alte Pettersson durch die Geschichte „Wie Findus zu Pettersson kam“, die Andreas Blaschke als ein Stück aufführt.

Pettersson ist ein etwas schrulliger alter Mann, der allein in einem knuffeligen Häuschen am Rand eines schwedischen Dorfs wohnt. Man sagt, er sei ein bisschen verrückt. Aber er ist ein verlässlicher Partner und immer zur Stelle, wenn Findus wieder einmal Hilfe braucht. Am liebsten baut er ungewöhnliche Sachen. Findus ist ein junger, immer zu Streichen aufgelegter Kater. Pettersson nennt ihn so, weil er ihn in einer  Schachtel mit dem Aufdruck „Findus grüne Erbsen“ (Findus ist der Name eines großen schwedischen Lebensmittelkonzerns) bekam. Findus ist quirlig und ungeduldig, überall und nirgends. Die beiden gehen durch dick und dünn und alles könnte so schön sein, wenn nicht da noch die Mucklas wären. Das sind kleine Wesen, die versteckt im Haus wohnen und alle möglichen Gegenstände verschwinden lassen. Und – sie sie haben eine recht komische Art zu sprechen.

Sozialkritisch betrachtet berührt „Pettersson und Findus“ das heute mehr denn je aktuelle Thema im Umgang mit alten, einsamen Menschen. Und dies, ohne die naive Lebensfreude der bunten Kinderwelt zu verlieren. Es hilft nicht, darüber zu lesen –man muss es einfach sehen. Und natürlich hören. Mehr wird nicht verraten.

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