Eastbelgica Quartett: Musikgeschichte, Teil 3: Romantik

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Am Samstag, den 9. April 2016 um 20.00 Uhr präsentiert das Eastbelgica Quartett den dritten Teil seines Konzertzyklus zur Musikgeschichte im „Speicher“ des Kulturzentrums Alter Schlachthof, Rotenbergplatz 19 in 4700 Eupen (B). Dieser steht ganz im Zeichen der Musik des 19. Jahrhunderts.

Die Romantik war eine kulturgeschichtliche Epoche des Aufbruchs und der Veränderung. Man wandte sich ab von der Antike und von klassischen Vorbildern und konzentrierte sich auf die eigene Kultur. In der Musik kam es in erster Linie auf den gefühlvollen Ausdruck an. Plötzlich war es wichtig, Stimmungen, Sehnsüchte, Traumwelten zu beschreiben. Die strengen, klassischen Formen lösten sich auf und die traditionelle Harmonik wurde um völlig neue Klangfarben erweitert. Viele Komponisten ließen sich von der Folklore ihrer Länder inspirieren und schöpften Inspiration aus literarischen Vorbildern und aus der Natur. Am Beispiel von Werken für Streichquartett sollen diese musikalischen Entwicklungen veranschaulicht werden.

Programm:

  • Streichquartett Nr. 12 in F Dur, Op. 96 (Alias: ‘American Quartet’); Antonin Dvorak (1841 – 1904)
  • Streichquartett Nr. 1 in D Moll; Juan Crisostomo de Arriaga (1806 – 1826)
  • Streichquartett Nr. 1 in D Dur; Michail I. Glinka (1803 – 1857)

Das Eastbelgica-Quartett besteht aus Karen Abrahamjan (Violine), Simen Van Meensel (Violine), Herbert Christoph (Bratsche) und Gregory Lentz (Cello). Die vier Musiker lernten sich vor zwei Jahren im Rahmen des damals neu gegründeten Streichensembles Eastbelgica kennen und spielen seit September 2014 als feste Quartett-Formation auch eigene Konzerte. Außerhalb der Deutschsprachigen Gemeinschaft gastierten sie bereits in Brüssel, Mons, Maastricht und Vaals.

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