Martin Kohlstedt

Chudoscnik Sunergia präsentiert
Portrait Martin Kohlstedt vor schwarzem Hintergrund
Der deutsche Pianist, Komponist und Elektronik-Künstler Martin Kohlstedt ist eine Naturgewalt am Klavier. Er wird von jungen Festivalbesuchern genauso gefeiert wie vom aufgeschlossenen Klassik-Publikum. In den letzten Jahren haben ihm seine intensiven Konzerte eine weltweite Fangemeinde beschert. Im November letzten Jahres erschien sein fünftes Album FLUR.

Bereits erworbene Tickets für das ursprünglich am 31. März 2020 geplante Konzert behalten ihre Gültigkeit. Eine Rückgabe und Erstattung der Tickets ist jedoch nicht mehr möglich.



Martin Kohlstedt nähert sich dem Pianokörper aus Holz, Filzhämmern und Stahlseiten intuitiv und mit großer Intensität. Dabei drückt  er sich nicht vor Herausforderungen. Seine Augen durchdringen und erforschen furchtlos jeden Konzertraum. Nicht ganz ohne Risiko für einen Bühnenmusiker, bringt ihn doch sein provokantes Spiel an die Grenze des Kontrollierbaren. Es zahlt sich aber aus für Kohlstedt. Er wird für seine dynamischen und unvorhersehbaren Konzerte gefeiert und sorgt für ausverkaufte Abende in der Elbphilharmonie, der russischen Staatsbibliothek und dem Talar-e Rudaki in Teheran.

Sein Spiel ist unprätentiös. Kohlstedts Fokus liegt darauf, Musik auf eine andere Art und Weise zu denken, zu empfinden und mit ihr zu kommunizieren. Er komponiert keine „Werke“ im eigentlichen Sinn. Vielmehr schafft er musikalische Module, deren Kraft in ihrer Kombinierbarkeit und Verschiedenartigkeit liegt. So entstehen Spannungen und Themen, die nicht vorhersehbar sind: berauschende Vortexte aus Klaviermelodien und elektronischen Landschaften. Es ist keine Grenze mehr auszumachen zwischen Neu und Alt oder zwischen analoger und digitaler Instrumentierung. Sound und Struktur treten hinter den Wunsch, Momente einfach zuzulassen und sie zusammen auszukosten.

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