MILOW

NICE TO MEET YOU LIVE TOUR
  • Pop
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Nach dem Riesenerfolg seiner Akustik-Show im April freut sich MILOW auf das Wiedersehen mit seinen ostbelgischen Fans. Am 15. November kehrt er mit seiner kompletten Band und elektrisch verstärkt in den Alten Schlachthof Eupen zurück. „Nice To Meet You" heißt das neue Album, das in der Coronazeit entstanden ist und das vor Upbeat-Nummern nur so sprüht. Wir raten den Fans dazu, sich schnell Tickets für das Stehkonzert zu sichern. Die Karten für die Show im April waren in Windeseile ausverkauft.

Die richtige Platte zur richtigen Zeit machen. Den Zeitgeist einfangen. Das ist die Herausforderung, vor der jeder Künstler steht. Nach zwei dunklen Jahren des erzwungenen Eingeschlossenseins in Innenräumen, des Corona-Chaos und der daraus resultierenden Eingrenzungen braucht die Öffentlichkeit keine düsteren und deprimierten Platten. Wir alle sehnen uns nach Licht und nach dem sozialen Kontakt, der uns in all dieser Zeit verwehrt wurde. Für viele Künstler ist das Veröffentlichen von Musik ein Monolog, aber Milow hat es sich immer zur Aufgabe gemacht, die Konversation mit seinen Fans fortzusetzen, und nicht nur etwas zu posten, wenn es ein neues Album zu promoten gibt. Er kommuniziert fast täglich über die sozialen Medien, geht jedes Jahr auf Tournee und setzt den Dialog nach den Konzerten fort. Doch plötzlich wurden alle Auftritte abgesagt und die Gespräche kamen ins Stocken.

Es ging also für ihn darum, einen Weg zu finden, diese Verbindung auf andere Weise zu stärken. Er fand ihn, indem er aus der Not eine Tugend machte und – in einer Zeit, in der die meisten anderen auf die Bremse traten – spontan Lieder aus dem Ärmel schüttelte. Zunächst war da ‚Whatever It Takes‘, ein optimistischer Popsong mit einem mitreißenden Motown-Rhythmus. Er stellte sich als der richtige Titel zur richtigen Zeit heraus. Inzwischen wurde die Single über 22 Millionen Mal gestreamt (nur Howling at the Moon, You Don’t Know und Ayo Technology wurden auf Spotify häufiger angehört). Der Erfolg war extrem motivierend. Einige Monate später folgte das ebenso eingängige ‚ASAP‘, das ebenfalls ein großer Erfolg wurde. „Ich musste mich nicht mehr fragen, welche Musik ich mit vierzig machen sollte. Das war vielleicht der einzige Vorteil des Corona Chaos: Diese ersten beiden Songs gaben sofort den Ton für das nächste Album an, noch bevor ich überhaupt angefangen hatte.“

 „Nice To Meet You“ ist Milows ehrlichste Pop-Platte seit North and South (2011). Diesmal gab es sogar eine Art Mission Statement: So viele Uptempo-Songs wie möglich aufzunehmen, denn davon gibt es nicht so viele in seinem Repertoire. „Früher hat es mich viel Mühe gekostet, schnelle Songs zu schreiben. Ich habe nie den richtigen Ton getroffen, also wurden sie schließlich weggeworfen. Weil die Umstände wegen des Covids so außergewöhnlich waren, hat es plötzlich funktioniert und die Lieder kamen ganz natürlich. Das andere Kriterium war: Melodie, Melodie, Melodie. Die neuen Songs mussten in der Lage sein, die alten bei den Konzerten zu übertreffen, und ich denke, das funktioniert“. In der Tat: Wo man auf der vorherigen Platte einen Sänger mit Instrumenten drumherum hörte, ist diesmal eine echte Band am Werk. Die Spielfreude springt über. Das zeigt sich in Liedern wie „DeLorean“ und „Donkey Kong“, die Hinweise auf 1981, Milows Geburtsjahr, enthalten – wie ein Augenzwinkern an sich selbst. Man muss kein Visionär sein, um vorherzusagen, dass sich all diese optimistischen, sonnigen Lieder auf den  Sommerfestivals 2022 durchsetzen werden.

Noch nie hat MILOW soviel von sich preisgegeben und uns so tief in seine Seele blicken lassen. Heute, mehr denn je, wo wir uns vernetzen und verbunden sein müssen, hat MILOW den Zeitgeist erfasst. Und hat zur richtigen Zeit die richtige Platte gemacht.

SUPPORT ACT: AHI

Der in Ontario geborene AHI (ausgesprochen „eye“) wuchs in einer traditionellen westindischen Familie auf, die Musik als ablenkende Unterhaltung abtat. Nachdem er die Schule abgebrochen hatte, um zu wandern, zu meditieren und fastend durch die  Welt zu reisen, entschied er sich, das Songwriting professionell zu betreiben. Sein Debütalbum We Made It Through The Wreckage“ war ein großer Erfolg. Die Leadsingle Ol‘ Sweet Day“ wurde mehr als 14 Millionen Mal gestreamt und brachte AHI eine Einladung in die NPR Tiny Desk Show ein. Sein Nachfolgealbum „In Our Time“, erhielt eine JUNO-Nominierung und öffnete die Tür für gemeinsame Auftritte mit   Patty Griffin, Michael Franti und Lauren Daigle.

Sein aktuelles Album PROSPECT schildert eine noch viel tiefer gehende Reise: eine innere Suche nach Erkenntnis und Selbstfindung. Die Songs sind introspektiv und blicken mit durchdringender Ehrlichkeit nach innen. Auf der Bühne verschwimmen die Grenzen zwischen Roots, Folk, Pop und Soul, während die Texte sich mit Schmerz und Heilung, Glaube und Widerstandsfähigkeit, Verbindung und Identität auseinandersetzen.

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