Frauen verdienen während ihrer beruflichen Laufbahn im Durchschnitt 20% weniger als Männer. Dies bedeutet, dass Frauen, um das gleiche zu verdienen wie Männer, mehr als 2 Monate länger arbeiten müssen. Die Frauenliga und das Institut für Demokratiepädagogik in Ostbelgien organisieren gemeinsam eine Denkfabrik zu diesem „Gender Pay Gap“ - also dem geschlechtsspezifischen Unterschied im Verdienst durch Arbeit.
Die Ursachen dieses Unterschiedes liegen darin, dass Frauen öfter in Teilzeit arbeiten, in schlechter bezahlten Sektoren beschäftigt sind und seltener Führungspositionen innehaben. Allerdings übernehmen Frauen häufiger als Männer mehr unbezahlte Arbeit, zum Beispiel bei der Familienorganisation, wie Kinderbetreuung und Arbeiten im Haushalt, oder die Pflege von Angehörigen. Auch wenn sich das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen im gleichen Beruf verringert, arbeiten Frauen immer noch unter Wert. Dieses berufsspezifische Lohngefälle zwischen Männern und Frauen liegt in Belgien dennoch bei 6%.
Wir möchten mit den Anwesenden das Thema beleuchten und diskutieren. Anhand eines durch das Institut organisierten Planspiels wird der Abend spielerisch gestaltet.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.