Support act: Ode to space hassle
Der Ursprung von Namrose liegt in den Bands BRNS und Ropoporose. Das Brüsseler Trio BRNS ist seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums „Wounded“ auf belgischen und europäischen Bühnen unterwegs. Mehr als 300 Konzerte, u.a. auf dem FUSION Festival und als Support der Girls In Hawaii wurden absolviert. Ropopoporose besteht aus Pauline und Romain Benard. Das Geschwisterpaar hat zwei Alben veröffentlicht, die beide von den Kritikern gefeiert wurden. Seit 2015 haben sie mehr als 200 Konzerte gespielt. Namdose entstand aus dem Wunsch der Szene-Festivals Les Nuits du Botanique und Rockomotives, BRNS und Ropoporose in einer neuen Formation zu vereinen. Der Auftrag an die Musiker war es, innerhalb kürzester Zeit ein neues Repertoire zu schreiben. Die beiden Gruppen hatten bereits gemeinsames Material auf einer Vinyl-LP veröffentlicht, aber die Auftragsarbeit war der Zündfunke, der dazu führte, dass aus einem temporären Projekt eine unabhängige Formation mit unglaublicher Energie hervorgegangen ist. Künstlerisch ist das Zusammentreffen von BRNS und Ropopoporose mehr als eine Ergänzung an der Oberfläche; das Wechselspiel der fünf Musiker schafft neues, sehr dichtes Material. Die Musik ist energisch, kontrastierend und wird stets leidenschaftlich performed. Man spürt die Brüche von BRNS; das melodische Ritornell von Ropoporose; aber alles ist kontrastreich verbunden, ohne jegliche Rivalität. Die hörbaren musikalischen Wurzeln beider Gruppen sind Math-Rock, Post-Rock, Pop; die Inspiration von Bands wie Animal Collective, Blonde Redhead, Flaming Lips, Arcade Fire, Clues. Live entfaltet die Musik von Namdose ihre ganze Kraft. Das erste Album von Namdose ist auf dem Label Yotanka erschienen, welches bereits die vorherigen BRNS- und Ropoporose-Alben veröffentlicht hat.
Vorgruppe: Ode to space hassle
Régis Germain wandelt mit seiner Stimme auf Lo-Fi und DIY-Pfaden. Nachdem er in seinem Zimmer ein Demo-Tape mit intimen, ehrlichen Songs aufgenommen hatte, fanden diese ziemlich schnell ihren Weg zum kalifornischen Label Wiener Records. 2018 erblickte seine EP «Love Won’t Find A Way» nach einem inneren, kreativen Prozess das Tageslicht.
Nostalgie und Melancholie zieht sich durch die sechs Tracks, deren Shoegaze, Indie und Garage Einflüsse unüberhörbar sind. Germains Stimme rüttelt auf zarte Weise auf, betrübt und tröstet gleichzeitig. «Love Won’t Find A Way» ist ein inspirierendes Beispiel aktueller psychedelischer Folk-Musik.