No Name X meakusma

  • UK-Bass
  • Weirdo-Dancefloor
please credit © Denny Renshaw
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Am 16. April kommt es im Alten Schlachthof in Eupen zur ersten Zusammenarbeit zwischen meakusma und NoName.

Während meakusma bereits seit 2003 mit Events sowohl in der Region, als auch in Brüssel, Antwerpen und Gent schon fast als alteingesessen bezeichnet werden kann, repräsentiert NoName eine neue Generation Musikbegeisterter, die den Fokus auf elektronische Musik mit einem gewissen Understatement legt. Das NoName Festival hat sich dementsprechend schnell etabliert.

Während beide Organsisationen eine spezifische Ausrichtung und Identität haben, ergänzen sie sich sowohl in der Intention, als auch in der inhaltlichen Ausrichtung. Und so bündeln meakusma und NoName nun für diesen Abend ihre Kräfte! In zwei Räumen werden unterschiedliche Strömungen moderner elektronischer Tanzmusik präsentiert. Das Programm bietet dabei sowohl funktionale Geradlinigkeit, als auch abwegige Abenteuer.

Auf der NoName-Stage wird Benjamin Damage, der auf dem erstklassigen Modeselektor-Label 50 Weapons veröffentlichte, fokussierte Clubmusik spielen. Welchen Stellenwert Damage von den Labelbetreibern eingeräumt wird, verdeutlicht die Tatsache, dass er sowohl der erste gesignte Künstler auf dem Label war und außerdem mit seinem Album die letzte der 50 Weapons beigesteuert hat. Seine Musik entseht im Spannungsfeld von UK-Bass und zeitgemäßen Qualitätstechno. Die Musikzeitschrift Spex erkannte dieses unnostalgische Traditionsbewusstsein in den Anklängen früher Aphex Twin und Autechre Produktionen und dem Aufblitzen der Euphorie der britischen Rave-Ära. Die NoName Artists Daniel[i] und Elohim runden das Programm gewohnt hochwertig ab.

Meakusma lädt das befreundete DIY-Label Kashual aus Berlin ein. Mit einer Herangehensweise die nicht von reiner Funktionalität oder kalkulierter Wirtschaftlichkeit, sondern von Originalität und Zeitlosigkeit angetrieben wird, offenbarte sich schnell eine gewisse Geistesverwandschaft zwischen beiden Labels. Eine Mischung aus bedachter Konzentration und der Lust am ungewissen Experiment gestaltet sich auch das Programm.

Wolf Müller aka Jan Schulte aus dem berüchtigten Post-Kraut-Avantgarde-Zirkus Salon des Amateurs ist seit einigen Jahren in aller Munde. Sein abseitiger wie funky Clash aus Disco, Wave, House und stolpernden Percussions ist wild, lässig und zwingend tanzbar. Die Kashual-Jocks Philipp Matalla und Herc E. sowie meakusmas Klaus Kaneski versprechen weitere ausufernde Weirdo-Dancefloor Musik.

Ein facettenreicher Abend kündigt sich an!

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