SCENAR!O | Theater Marabu – Master of Desaster

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Ein Open-Air Spektakel mit Blasmusik - ab 6 Jahren.
Im Rahmen vom SCENAR!O meets TheaterFest

Ein Einsatztrupp kommt auf Schulhöfe, Parks und andere öffentliche Plätze, um Ordnung zu schaffen. Müll muss entsorgt, Grünanlagen gepflegt, Spielgeräte gewartet und Gefahrenstellen beseitigt werden. Die Truppe erledigt alles mit Hingabe, spielt dabei gern auch eine Blasmusik oder trällert ein Liedchen, wenn die Arbeit getan ist. Doch dieses Mal ist alles anders. Plötzlich steht da ein mysteriöser Gegenstand, der niemandem zu gehören scheint. Wie kommt der dahin? Wer hat ihn dorthin gestellt? Und was ist da drin? Der Einsatztrupp fährt alles auf, um eine drohende Katastrophe abzuwenden.

„Ein so aufregendes wie versöhnliches Stück (…) ist dem Theater Marabu geglückt. „Master of Desaster“ weist weit über die aktuellen Sorgen und Probleme hinaus und konfrontiert die Krise einfach mit mächtig Komik, ohne Ernst und Schrecken zu übertünchen. Das tröstet ungemein.“
schnüss – das Bonner Stadtmagazin 07/2021

Wie unter den pandemische Bedingungen Theater im öffentlichen Raum geht und gerade für diejenigen, die anderthalb Jahre viel zu kurz kamen und nun die bedrohteste Gruppe sind, die Kinder, zeigt derzeit in ganz Rhein-Main das Festival „Starke Stücke“. Wer etwa noch dabei sein kann, wenn die „Master of Desaster“ vom Bonner Marabu Theater Kinder und Erwachsene gleichermaßen hinreißen, zum Lachen bringen und zur Auseinandersetzung mit ganz persönlichen Corona-Sorgen, der lernt eine Menge darüber, wie das gehen kann. Und freut sich, wenn Passanten stehen bleiben und einfach nicht mehr wegschauen können.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 06.07.2021

Die Grundlage der Probenarbeit bildete ein Rechercheprojekt um die Stimmungs – BILDER der Kinder zu erfassen, die uns einen aktuellen Einblick in die Lebenswirklichkeit der Kinder geben und der Frage nachgehen, wie Kinder mit Corona leben und welche Einschränkungen sie dabei empfinden. Daran beteiligt waren die 7 Kooperationsschulen des mehrjährigen Projektes Playground: die Marie-Kahle-Gesamtschule, die Gesamtschule Siegburg, die Bertolt- Brecht-Gesamtschule, die Vorgebirgs-Schule Alfter mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, die Realschule Beuel, das Clara-Schumann-Gymnasium und die Elisabeth-Selbert-Gesamtschule. Außerdem beteiligten sich Patenklassen der Grundschule Medinghoven, der Gottfried Kinkel Schule, der Adelheidisschule und der integrierten Gesamtschule Bonn. Die Sorgen und Ängste der Kinder beziehen sich keineswegs nur auf die Pandemie. Für die nächste Spielsaison im Sommer 2022 werden vorab neue Interviews mit Kindern geführt und die O-Töne entsprechend aktualisiert.
Die Inszenierung wurde gefördert vom NRW Landesbüro freie darstellende Künste e.v., dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und dem Fonds darstellende Künste Berlin: Neustart Kultur, Take Action

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