The Mystery Lights + Support Hey Hey

Support: Hey Hey
  • Rock'n Roll
please credit © Denny Renshaw
5 New Yorker in Eupen: Fabelhafter Psychedelic-Rock im zeitgenössischen Gewand. Ihr Debütalbum wurde im legendären "House Of Soulstudio" eingespielt und erschien auf Wick Records, dem Sublabel von Daptone Records. Suppot: Das Kölner Indie-Quartett Hey Hey.

Das amerikanische Retro Soul-Label Daptone Records, Heimat von Sharon Jones, Charles Bradley und den Dap Kings (Amy Whinehouses Begleitband auf „Back To Black“) hat mit Wick Records ein Sublabel für 60s Rock’n Roll gegründet und die ersten Zöglinge sind die Garage Rocker Mystery Lights aus Brooklyn. „The“ Mystery Lights –  bitte sehr! Wie in „The“ Hives, „The“ Libertines, „The“ Strokes – Bands, die Ende der 1990er den Garage-Rock wiederbelebt haben!

Richtig tot war der Garage Rock jedoch nie. Er erwählt in regelmäßigen Zeitabständen junge Musiker, die sein Erbe pflegen und eine neue kraftvolle Welle lostreten. Das Daptone Label hat seinen Erfolg nicht Wiederveröffentlichungen von altem Material zu verdanken. Es veröffentlicht vielmehr neue Aufnahmen, die gezielt den analogen Sound der 60er und 70er nachbilden und seinen zeitlosen Charakter unterstreichen.

Mit dem Signing der Mystery Lights scheinen sie auch in der neuen Sparte Garage-Rock dieser Philosophie zu folgen. Viele Bands, die sich an einem alten Garagesound versuchen, lassen gutes Songwriting vermissen. Nicht so bei den Mystery Lights. Die Einflüsse aus der goldenen „Nuggets”-Ära sind hörbar, aber gleichzeitig überzeugt ihr Sound auch Indierocker und Fans der zweiten Garage Rock Welle (Fuzztones) oder Neo-Psychedelic Fans (Temples). Man könnte meinen ein verlorengegangenes Album aus den 60er Jahren in Händen zu halten. Ein verdammt gutes by the way…

Support: Das Quartett aus Aachen/ Köln spielt seine eigene moderne Version des gitarrenbasierten Indie-Pop alter Helden wie Pavement oder Blur. Angereichert mit warmen Synthiesounds, switchen die vier zwischen tiefer Melancholie und krachenden Rocksongs. Süßsaurer Pop trifft auf Feedbackwände, immer tanzbar, manchmal euphorisch..

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