Das deutsche Trio Brandt Bauer Frick war Pionier darin, schweißtreibende Grooves in die Instrumentalmusik zu bringen. Am 24. Februar kommen die international gefeierten Dance Music-Innovatoren zum ersten Mal in den Alten Schlachthof. Nach der erfolgreichen Einbindung von Orchestern in ihre Shows sind sie nun wieder da, wo alles begann: RAVE. Handgemachte und knallende Musik für den Dancefloor an der Schnittstelle zwischen House, Electronic, Dance, Minimal und Techno.
Als Brandt Brauer Frick vor 13 Jahren begann sich für die perkussive Seite von Instrumenten zu interessieren und elektronische Musik mit akustischen Instrumenten aufführte, nannte das amerikanische Musikmagazin Pitchfork dieses Zusammen- und Weiterdenken von Steve Reichs Minimal Music und hedonistischem Club-Sound „Kraftwerk in reverse“.
Die gemeinsame Initiation, die alles ins Rollen brachte, war in der Tat „Steve Reich: 18 Musicians. Die Bandmitglieder waren alle dabei, als dieses Stück vom Ensemble Modern und Steve Reich in der Kölner Philharmonie live gespielt wurde.
Das Trio wuchs zum zehn-köpfigen Ensemble an, komponierte Opern und Orchesterwerke, und eroberte mit diversen Gästen wie Jamie Lidell, Nina Kraviz oder dem Frank Ocean Produzenten Om’Mas Keith große internationale Bühnen. So ausgefeilt die Arrangements und polyrhythmischen Verschachtelungen inzwischen sind: Die Essenz des Trios bleibt der Groove, und mit einer neuen Live-Show konzentrieren sich die Drei nun auf ihre Wurzeln in der Rave- bzw. Clubkultur. Eher Tracks als Songs.
„Wir erinnern uns an eine Zeit, in der es ein echtes Abenteuer war, in einen Club zu gehen, dort die verrücktesten Leute zu treffen und verrückte Liveshows in verschwitzten, dunklen Räumen zu sehen – und jeder hat es total genossen“, sagt Jan. „Vielleicht ist das nie wirklich passiert, aber wir wollten wieder Musik machen, die auf dieser Art von Gefühl basiert.“
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Schließlich ist diese Rückkehr auf die Tanzfläche die Art und Weise, wie Brandt Brauer Frick die Zusammengehörigkeit – die Gemeinschaft – die gemeinsame Erfahrung betont: „Schon vor der Pandemie haben wir uns gefragt: Wo können wir uns noch treffen, austauschen, zusammenleben, ‚leben‘? Welche Verbindungen sind in einer individualistischen Gesellschaft möglich? Wie muss eine Veranstaltung oder eine Situation beschaffen sein, damit jeder teilnehmen kann und respektiert wird? Wie kann Musik einen solchen Raum ermöglichen? Diese Fragen sind alt, und es gibt ein Vermächtnis an großen musikalischen Antworten darauf. Aber da unsere Kultur so sehr von Wettbewerb, Abgrenzung, Exklusivität und so weiter geprägt ist, müssen wir nach neuen Antworten suchen.“
Support-Act: Niels Orens
Support-Act ist der belgische Künstler Niels Orens. Angetrieben von der Technologie ist dieses junge Talent ständig auf der Suche nach neuen Wegen der Klangerzeugung. Die harmonische Kohäsion zwischen seinen akustischen und elektronischen Klängen ergibt eine bunte Palette von Emotionen, welche die Seele bewegen. Er kombiniert rhythmische Muster, die vom Breakbeat beeinflusst sind, mit räumlichem Sounddesign und tiefen Bassklängen und bietet so ein einzigartiges Klangerlebnis. Mit Einflüssen wie Max Cooper, Floating Points und Massive Attack wird es schwierig, die Schnittmenge zwischen verschiedenen Genres zu erkennen, was es ihm ermöglicht, Raum für etwas Neues zu schaffen. Als einer der belgischen Soundtrack-Preisträger von 2021-2022 bleibt Niels Orens nicht untätig. Er setzt seine Befragung der Schnittpunkte zwischen Musik, Technologie und visueller Kunst fort und erweitert die Grenzen der elektronischen Live-Performance. Wenn er mit seinem Cello auf die Bühne kommt, um dichte und einfühlsame Loops in Kombination mit sorgfältig konstruierten Beats zu kreieren, sind seine Live-Shows wirklich einzigartig. Fügen Sie der Liste immersive Visuals hinzu und Sie sind bereit für eine intensive Reise ins Unbekannte.
„Organische Akustik und brodelnde Elektronik verschmelzen zu einem wunderschönen Sounddesign von einem der aufregendsten neuen Künstler, die es gibt“ – Max Cooper
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Chudoscnik Sunergia
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