SOFAkustik: A Tale Of Golden Keys & Anke Filbrich

Chudoscnik Sunergia präsentiert
  • Akustik
please credit © Denny Renshaw
In heimeliger Atmosphäre schwelgt das Trio aus Nürnberg in Melodien zwischen Landcharakter und Großstadtflair und stellt sein Album „Everything Went Down As Planned“ dem belgischen Publikum vor!
Die Singer-Songwriterin Anke Filbrich ist als Support mit dabei.

Mit einem Lächeln auf den Lippen fahren A Tale of Golden Keys dem Abgrund entgegen. Sie liefern den perfekten Soundtrack, um dem Ende kurz vor knapp noch von der Schippe zu springen. Von laut bis leise beherrschen sie eine beachtliche Palette an Stimmungen und verzichten dabei auf Sinfonieorchester, Software, Kinderchöre und andere Spielereien. Zu dritt spinnen A Tale of Golden Keys ein Netz, in dem man sich als Zuhörer unaufhaltsam immer weiter verfängt. Man wünscht sich schließlich den Liebeskummer vergangener Tage zurück, nicht elendlich sondern trotzig und mit einem Gefühl von Überlegenheit. „Everything Went Down As Planned“ gibt einem die Kraft, dem größten Dinosaurier ins Gesicht zu lachen. Kein Wunder also, dass sich die Band auf dem beiliegenden Plakat zum Album von eben einem solchen fröhlich verspeisen lässt.

Von ihrem Haus im Nürnberger Umland arbeiten A Tale of Golden Keys seit Jahren akribisch an ihren englischsprachigen Popsongs. Zwischen Großstadtflair und Landcharakter ist Raum, um große Melodien zu schreiben. Ein feinfühliges Schlagzeug, ein schnurrender Bass, eine warme Orgel, Gitarrenflächen und ein Klavier der Extraklasse bilden dabei die Grundlage für einen überwältigenden Gesang. Selten hört man eine so warme und feinfühlige Stimme, die jeden Ton mitten durch die Eingeweide jagt. Heraus kommt eine ironisch anmutende Endzeitstimmung, die beim ersten Stück des Albums „All Of This“ sofort ihre Arme ausbreitet. Stück an Stück reihen sich kleine Kunstwerke aneinander, um am Ende mit „It Begins“ nichts weiter als den Anfang zu propagieren. Bleibt zu hoffen, dass A Tale of Golden Keys hinterm Mond den Weltuntergang überleben, während alles andere fröhlich den Bach runter geht.

Support

Die junge Eupenerin Anke Filbrich ist in der hiesigen Musikszene keine Unbekannte: In den letzten Jahren war sie in der Eupen Big Band und in der Andy Houscheid Band als Sängerin zu hören. Jetzt gibt sie ihr Solo-Debüt. Die 22-jährige Studentin hat sich schon früh der Musik verschrieben und absolvierte eine Klavier- und Gesangsausbildung in Klassik und Jazz. Bei ihren Auftritten begleitet sie sich selbst am Klavier. Ihr Repertoire reicht von Klassikern der internationalen Pop-Musik und gefühlvollen Balladen über lokale Hits bis hin zu Jazz-Standards. Erste Eindrücke der selbstarrangierten Coversongs sind auf ihrem Youtube-Channel „Anke Filbrich Live“ zu hören.

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