Ab 5 Jahre, 50 Minuten, ohne Sprache.
„Mon Ami le Monstre“ basiert auf Mary Shelleys Roman Frankenstein und erforscht mithilfe einer erfrischenden visuellen und poetischen Form von Schattenspiel und Slapstick das Thema der Ausgrenzung.
Ein Marionettenspieler und seine exzentrische Assistentin erschaffen vor den Augen des Publikums eine freakige Puppe und hauchen ihr Leben ein, um die außergewöhnliche Story von „Frankenstein“ zu erzählen. Verführt vom Leben, das um sie herum geschieht, entdeckt die „seltsame Kreatur“ eine Zusammenkunft von Menschen und möchte sich zu ihnen gesellen. In völliger Unkenntnis ihrer ungewöhnlichen körperlichen Erscheinung, die aus frisch zerschnittenen Organen und Gliedern besteht, löst sie in der Öffentlichkeit Panik aus und erzeugt ein allgemeines Chaos. Sie wird vertrieben und fühlt sich verwirrt, verzweifelt und einsam. Auf der Suche nach Trost und Anschluss stößt sie auf zwei Kinder, einen Musiker und einen alten Bären, die bald ihre Freunde werden. Aber der wütende Mob gibt nicht auf und jagt sie weiter. Ihre Ruhe und ihr Glück ist kurzlebig. An den Rand gedrängt wird sie zum Aufrührer. Die Schauspieler erscheinen auf der Bühne und verschmelzen mit den Leinwänden; sie spielen, um zu erschrecken. Sie haben den Schalk im Nacken und suchen den Nervenkitzel.
Über das Théâtre Clair de Lune:
Das Clair de Lune Théâtre ist eine auf nonverbales Schattentheater spezialisierte Kompanie. Die Puppenspieler bevorzugen Musik und Bilder als Mittel der Erzählung. Diese Wahl führt zu artikulierten Charakteren, deren Schnitt, Gestik und Haltung sehr präzise sind, um ein klares Verständnis ihrer Emotionen und Ausdrücke zu ermöglichen.
Das komplette Festivalprogamm:
Freitag, 16.11. | 20:00
Tanzwerkschau: Duda Paiva Company
Try Out & Talk
Samstag, 17.11. | 20:00
Ensemble Materialtheater: Don Quijote
+ Studentenaufführungen